Das Hörspiel Pendelblut wurde 2001 vom NDR unter der Regie von Andrea Getto produziert, gesendet und zum Hörspiel des Monats gewählt.

 

Darum geht es:

Ellas kleiner Sohn Manuel hat einen angeborenen Herzfehler, wahrscheinlich wird er in Kindesalter sterben. Ella will das Kind schützen, sie verheimlicht ihm nicht etwa, dass er vielleicht bald sterben wird, sie versucht vor ihm zu verbergen, dass es Tod überhaupt gibt.

Was geschieht, wenn man einen einen Lebensraum entwirft, in dem es keinen Tod gibt?

 

Die Musik stammt von Sabine Wortmann, die Sprecher sind:

 

Erzähler: Tayfun Bademsoy

Ella: Andrea Sawatzki

Georg: Christian Berkel

Manuel: Tom Wölk

David: Marc Wölk

Ellas Mutter: Christine Gloger

und andere

 

 

 

Grundlage des Hörspiels ist eine bislang unveröffentlichte Erzählung, ein Teil ist publiziert in aber es gab noch einen anderen Fisch, Anthologie der Meersburger Autorenrunde, Edition Mauerläufer im Turm-Verlag 2011, hrsg. Von Hippe Habasch, Renate Igel Schweizer, Hanspeter Wieland.

Hier ist ein Ausschnitt Teil.

 

Die Geschichte spielt in den 70er Jahren. In einer Berliner Altbauwohnung sind von einer ehemals politisch aktiven Wohngemeinschaft übrig geblieben: Ella und Georg - inzwischen fast verbürgerlicht - mit den Söhnen David (7) und Manuel (4). Georg ist selten anwesend, er arbeitet als Ingenieru bein einem Brückenprojekt in der Ukraine. Noch immer als Revolutionärin emfindet sich Barbara. Sie wohnt dort mit ihrer Tochter Natascha und wechelnden Partnern.

Der kleine Manuel war ein Frühgeburt und hat ein Loch in der Herzscheidewand.

Diese entzündet sich nach einem Infekt, es bleibt ein Herzklappenfehler und Manuel bekommt eine jener künstlichen Herzklappen, die damals leise tickten wie eine Uhr. Er muss aber regelmäßig ein Blutverdünnungsmittel schlucken (Marcumar), weil die Thrombose-Gefahr erhöht ist. 'Pendelblut' ist ein medizinischer Begriff, durch die nicht vollständig schließende Herzklappe wird das Blut nicht in den Körper gepumpt, sondern fließt innerhalb des Herzen hin und her.

 

 

Mit einem Gefühl von innigster Zuneigung lauschte Ella auf das regelmäßige Ticken im Herzrhythmus. Sie hatte so eine künstliche Herzklappe in der Hand gehabt, ein zartes Meisterstück, kein Ort für physische Grobheiten wie Blutgerinnsel, sie musste das Kunstwerk schützen, für flüssiges Blut sorgen, das sacht ohne Reibung, erfrischt von den Lungen in die linke Herzkammer floss.

Ella gab ihm im Zweifelsfall eine viertel Tablette Marcumar mehr. Wie sein Blut es dennoch schaffte zu klumpen, zu gerinnen, blieb ein Rätsel, ein unlösbares, ein falsch gestelltes, das konnte nicht geschehen, es geschah in der Nacht.

Sie schlief in Manuels Zimmer, hatte ihn wieder in das Gitterbett gelegt, denn hinausfallen durfte er nicht. Drei Tage lang war sie glücklich gewesen, weil sie ihn abends ohne blaue Flecken fand, keine inneren Blutungen, drei Tage lang, und sie hatte nicht unterdosiert, nicht zu wenig Marcumar gegeben, sie hatte gesungen, Weihnachtslieder, aber mitten in der Nacht hörte Manuel auf zu ticken.

Ella erwachte von einem Geräusch, das ausblieb. Erst nur fröstelnd befremdet, saß sie lauschend im Bett - dann die Panik, sie klopfte das Pochen, das fehlte, mit dem Fingernagel auf den Nachttisch, um das andere wieder in Gang zu bringen?, geht das?, sie hielt inne, lauschte, klopfte schneller, rasend wie das eigene Herz. Dann kniete sie zitternd vor den Gitterstäben, er schlief, aber unruhig - und lautlos, als sei nichts Künstliches in seinem Körper. Gern hätte sie an ein Wunder geglaubt, aber Wunder gab es nur in Märchen, und selbst die endeten mit: Und wenn sie nicht...wenn ... wenn ...

Sie rief die Klinik an.

 

Weihnachten, als Georg kam, musste er Manuel vorsichtig anfassen, durfte ihn nicht in die Luft werfen wie David, obwohl er bittend die Arme hochreckte, ein Blutgerinnsel auf den Häkchen blockierte die künstliche Herzklappe, die nicht mehr vollständig schloss und nicht vollständig aufging, darum nicht mehr tickte. Wenn sich der Thrombus löste, bestand akute Emboliegefahr. Trotzdem wollten die Ärzte keine Operation riskieren, im nächsten Jahr vielleicht, im übernächsten, was von nun an - lautlos - in Manuel tickte, war eine Zeitbombe.

 

Damals beschloss Ella, jeglichen Hinweis auf Tod abzuschaffen, solange Manuel lebte. Georg durfte ihm die russischen Märchenbücher nicht geben, die er mitgebracht hatte, weil darin sogar der unsterbliche Koschtschej starb.

Schon vor seiner Ankunft hatte Ella alle Märchenbücher weggeschafft, auch Davids Tonbandkassetten von den sieben Geißlein und Rotkäppchen, Barbara war einverstanden und ließ ähnliches aus Nataschas Beständen verschwinden, und sie versprach, sich bei der Auswahl ihrer Männer den neuen Bestimmungen der Wohnung anzupassen, und sich auf keinen einzulassen, der gar zu eng mit Benno Ohnesorg befreundet gewesen war. Sie stand in ihrem Zimmer in einem bodenlangen, weiten Kattunkleid mit Engelsärmeln, das war hell gelb und zwei riesige blausilberne Paisley-Tropfen fielen klappsymmetrisch von den Schultern zum Saum, zwei schlanke Sprechblasen, stereophon. Sie holte weit aus mit den Engelsärmeln und verkündete:

Keiner, der unaufhörlich Bennos Tod bejammert, kommt jemals wieder hier rein!“

Die Größe ihrer Geste ließ es offen, ob sie dabei durch die Wohnung oder auf ihren Bauch zeigte.

In Georgs Arbeitszimmer hatte Ella das Foto von seinen Eltern entfernt, während sie den Guevara, obgleich er nicht weniger tot war, an der Tür hängen ließ. Einen solchen Konflikt wollte sie mit Barbara nicht riskieren.

Ella schaute sich den katholischen Kindergarten an, aber sie stieß mit ihrem Wunsch, jegliche Erwähnung eines jeden Todes zu vermeiden, dort auf Ablehnung, allein ihre Forderung, man müsse natürlich die Kreuze an den Wänden durch solche ohne Korpus ersetzen, wurde ohne Diskussion zurückgewiesen. Als sie ging, lief ihr eine der Erzieherinnen nach, eine Nonne, holte sie ein an der Tür, griff ihre Hand, schaute sie an, bittend, geradezu flehend, sagte: „Tun Sie das nicht. Lassen Sie das Kind doch etwas, etwas leben, solange sein kleiner Körper es leben lässt...“

Ella entzog ihr die Hand, Sektierer, dachte sie, dann aber sagte Georg auch:

Das geht nicht.“

Es war der 4. Advent. Die Kinder schliefen. Bunte Sterne hingen an den Fensterscheiben.

Das kann man nicht durchhalten“, sagte Georg. „Und ich möchte das Foto von meinen Eltern wiederhaben.“

Du bist egozentrisch“, sagte Ella, „und du bist ja weit weg, du hast nicht dauernd ein sterbendes Kind im Arm -“

Das Foto“, forderte Georg, „das geht nicht, das kann man nicht machen -“

...du bist so weit weg und wenn du nur deine Brücken bauen kannst ...“

- von meinen Eltern“, sagte Georg, „das Foto.“

Aber er gab nach, denn Ella fand begeisterte Zustimmung im Kinderladen.

Georg versprach auch, mit den Kindern nicht mehr über den Friedhof zu gehen. Er konnte nicht bleiben, er musste Ella allein lassen. In den zwei Wochen, die er daheim war, sah er, dass sie nur einen Gedanken verfolgen, nur eine Tätigkeit zielsicher ausführen konnte: sie blätterte das Märchenbuch durch und schrieb auf eine Liste, welche Märchen sie Manuel vorlesen würde, außer dem „Süßen Brei“ blieb nicht viel übrig. Sie versteckte das Bilderbuch mit der Geschichte von dem „Mädchen mit den Schwefelhölzern“, das David liebte, besonders im Winter, folglich vermisste. Sie ließ Georg den Fernseher ins Schlafzimmer tragen, Fernsehen sei ohnehin nicht gut für Kinder. Sie rief eine Freundin an und fragte, wie alt Wellensittiche würden, so im Durchschnitt und sie wirkte erleichtert, als sie erfuhr, dass der Vogel Manuel wahrscheinlich überleben würde. Als sie sagte: „David ist ein Problem. David ist die am schwersten zu eliminierende Gefahrenquelle...“, da drehte Georg sich um und ging aus dem Zimmer.

Sie hob Manuel vom Flokati, stellte ihn auf den Kiefernholztisch, streichelte ihn, nahm ihn in die Arme und legte ein Ohr an seine Brust, lauschte, ob er nicht doch vielleicht wieder tickte, unschlüssig, ob sie es hoffen sollte oder fürchten, er tickte nicht. Sie war versucht, ihn zu schütteln, wie man die Figur einer Spieluhr schüttelt, wie man so einem kleinen mechanischen Trommler, einem unsterblichen, der die Stunden schlägt, den Rost auf den Spiralfedern lockert, den Sand von den Zahnrädern klopft, das Blutgerinnsel von den Häkchen der Herzklappe, aber Manuel musste husten, er schüttelte sich selber, sie ließ ihn los, erschrocken, er zuckte, als seien die Rädchen und Spiralen in der Spieluhr durchgedreht und übergeschnappt, er hatte aber keine Blechfiguraugen, sondern welche, die sehen, und er sah ihr Entsetzen, er hielt die Luft an, drückte die Faust auf den Mund.

Als Georg zurückkam, hatte sie seinen Pelzmantel, den David so gerne streichelte, in den Koffer gepackt, zu groß war die Gefahr, dass Manuel das Bindeglied zwischen dem Fell ihrer Katze und diesem Mantel finden könnte. Ihre Pelzmütze verschwand zwischen den ausrangierten Märchenbüchern und einem alten Familienalbum mit Bildern von ihrem Vater, der war tot.

 

Im Schlafzimmer sammelte sie all dies, Todesmüll, stapelte es um die graue Mattscheibe des Fernsehers, diese tückischste, die unberechenbare Fläche.

Er soll glücklich sein und keine Angst haben. Je stärker er ist, desto größer ist seine Chance. Darum soll er nicht wissen, was ... nie...“

Und wenn er - wenn er doch - er ist gefährdet - wenn er doch....“, meinte Georg.

Dann erst recht nicht – nie!“

"Und wenn deine Mutter..."

Ella zuckte zusammen. Ihr Mutter war ebenso krank.

Georg ging, weil er nicht bleiben konnte.

 

Im Kinderladen übten sie neue Spiele und tauschten Bilderbücher aus. Ende Februar sollte Manuel kommen. Bis dahin musste das „Ich-schieß-dich-tot-Spiel“ ersetzt sein durch „Der-Fuchs-geht-um“. Die Frauen erinnerten sich an Spiele ihrer Kindheit, und seltsamerweise schienen die den Kindern zu gefallen.

 

David war wieder in der Schule, Ella war morgens mit Manuel allein.

Er saß auf dem Flokati und weil er merkte, dass er husten musste, versuchte er ganz flach zu atmen und die Luft anzuhalten und als er das nicht mehr schaffte, drückte er die Faust auf den Mund, aber der Husten brach aus seiner Lunge, dabei spuckte er Blut, das wischte er mit dem Arm ab und krempelte den Ärmel hoch, bis man den Blutfleck nicht mehr sah. Dann spielte er weiter. Er hatte Davids Holzeisenbahn bekommen.

 

Im Kinderladen klatschten inzwischen die Kinder und riefen: „Morgen wolln wir Lämmlein schlachten!“

Das geht auch nicht“, sagte eine der Frauen.

 

Ella fing an, das Berliner Zimmer zu hassen. Wie sie durch die Türen ging, so hin und her, ohne sie jemals ganz aufzuklappen oder ganz zuzuschlagen wie die Pendelblutmenge in Manuels linker Herzkammer, als hätte er sich infiziert an diesem Zimmer, das Türen in alle Richtungen hatte, von denen keine nach außen führte. Sie hatte so etwas wie ein Schuldgefühl, wenn sie ihn auf dem Flokati sitzen sah, weil sie ihn in diesem Zwischenraum hatte spielen lassen, was natürlich unsinnig war, Innenarchitektur ist nicht ansteckend, sagte sie sich, aber es bedrückte sie trotzdem.

Sie stand dann lange in der Küchentür, schaute auf Manuel und dachte, ob da vielleicht einer gerechnet hätte, ihr zusammengerechnet, wie lange man ein Kind trägt, mehr als neun Monate kriegt man nicht, und zweieinhalb Monate hatte sie ein anderes getragen, die Entscheidung dagegen war ihr schwer gefallen, und die zweieinhalb Monate war Manuel zu früh geboren, die fehlten ihm, die Wochen, in denen das Loch in der Scheidewand zwischen den Herzkammern sich geschlossen hätte, wer hat da gerechnet?, und ohne Gerechtigkeit, Natascha zum Beispiel hatte ihre neun Monate in Barbaras Bauch bleiben dürfen, da waren die beiden anderen, die mal für kurze Zeit darin gewesen waren, offenbar nicht verrechnet worden, ist das gerecht?

Am Abend, als sie Manuel ins Bett brachte, fand sie den Blutfleck am Ärmel des Pullis. Manuel guckte ganz schnell weg. Da sah er an der Innenseite seines Oberschenkels einen blauen Fleck, er presste die Beine zusammen und schlüpfte, während der Pulli in Ellas Händen zitterte, in seine Schlafanzughose.

Als ihre Mutter kam, trug sie eine Mütze. Sie hatte keine Haare, aber viele Mützen, einige sehr bunt. Zu dritt saßen sie auf dem Flokati, David, Manuel und die Oma und tauschten die Mützen, reichten sie ganz schnell rund, zogen sie tief über die Ohren, lachten alle drei.

Komm doch auch!“ rief Manuel.

Ella setzt sich dazu. Nun rannten die Mützen im Viereck. Danach waren sie alle völlig verstrubbelt und mussten gekämmt werden, nur die Oma nicht.

Du hast es gut“, sagte David.

Ella verlangte das Bilderbuch zu sehen, das die Mutter Manuel schenken wollte. Es war in Ordnung, das Märchen vom Kaiser von China und dem Hahn: kein Kampf, keine Krankheit, keine Hinrichtung, kein Unfall, kein Feuer, keine Altersschwäche.

Danke“, sagte Ella.

Du wolltest es so“, sagte ihre Mutter.

An Manuels Geburtstag dachte Ella: Es könnte sein letzter sein.

 

In dieser Woche sollte er in den Kinderladen gehen. Dort stellte man von 'Lämmlein schlachten' um auf vegetarische Kinderreime. Kleine Hände klatschten: „Safran macht den Kuchen geil!“

Gehl!“, sagte eine der Frauen.

Was?“, fragte eine andere.

 

Ella deckte den Frühstückstisch im Wohnzimmer. David zählte die Kerzen.

"Vier", sagt er, "weil du vier wirst."

Und die große?“ fragte Manuel. „Da ist noch eine große.“

Das ist das Lebenslicht“, sagte David.

Ella glitt die Milchkanne aus den Händen, und ihre Mutter sagte laut, gefährlich laut: „Darf man jetzt auch nicht mehr ‘Leben’ sagen?“

 

Als die Oma wieder abgereist war, suchte Manuel sein Lebenslicht. Im Wohnzimmer war es nicht mehr. Er kroch auf dem Boden unter dem Tisch, er schob einen Stuhl an den Schrank, in dem die anderen Kerzen waren, er atmete kurz und flach, er fand es nicht, nicht in diesem, nicht in seinem, nicht im Berliner Zimmer, er schnaufte, er hustete zwischen Bauklötzen, Davids Eisenbahn und den kümmerlichen Resten zensierter und für todfrei befundener Bilderbücher.

Was machst du?“ fragte Ella.

Ich suche mein Lebenslicht“, sagte er, „es ist weg.“

Es lag im Schlafzimmerschrank bei der Bettwäsche im obersten Fach, das auch David nicht erreichen konnte. Ella hatte mit mühsam bewahrter Fassung jeden Morgen zugeschaut, wie es niederbrannte, wie das grüne Kleeblatt schmolz, das rote Herz, wie der schwarze Zylinderhut zerlief und einen Strich durch seinen Schornsteinfeger machte. Sie hatte es ertragen, solange ihre Mutter da war und dann nicht mehr.

Als sie das Lebenslicht erfolgreich verborgen hatte, konnte sie das Wort „Licht“ nicht mehr ohne Zögern aussprechen, da war ein Atemstau zu überwinden, fast ein Stottern zu bekämpfen, und das griff um sich, breitete sich aus wie eine Krankheit, statt „Lebensbaumhecke“ konnte sie noch „Thujahecke“ sagen, statt „Lebensmittel“ „Nahrungsmittel“, andere Worte waren nicht zu ersetzen und gingen verloren. Als sie einen Faden in eine Nadel ziehen wollte und dachte: Lebensfaden; einmal kommt einer und schneidet ihn ab - da riss das Wort „Faden“, und mit Barbara und ihrer „Lebensfreude“ verdarb das Wort „Freude“. Sie sagte „Fenster“ und dachte: Aus einem Fenster kann man sich stürzen; sie sagte „Wand“ und dachte: an die Wand stellen; sie sagte „trinken“ und dachte: ertrinken; sie sagte „gehen“ und dachte: vergehen. Der akustisch Verbannte lauerte stumm in allen Silben.

 

Und Manuel suchte immer noch sein Lebenslicht.

Es ist weg“, sagte Manuel, „hast du es nicht gesehen?“

 

                   Ella zieht ihr Programm 'Es gibt keinen Tod' gnadenlos   

durch. Wichtig wird für Manuel jenes Bilderbuch, das er von der Oma bekommt. Auf dessen letzter Seite steht der Kaiser von China staunend und sagt nur: 'O!' Manuel lernt 'o' lesen. Er sammelt Wörter mit 'o', 'rot' erkennt er schon und 'toll'. Er wird das Wort finden, das seine Mutter ihm entzogen hat, hofft die Oma.Er findet es nicht. Dass ihm dieses Wort fehlt, löst letztlich die Katastrophe aus.